Trockenfutter in der Katzenernährung

 

Jeder kennt es, kaum eine Katze liebt es nicht, und dann ist es auch noch praktisch und schnell zu Füttern. Die Rede ist von Trockenfutter doch nur die wenigsten wissen tatsächlich das Trockenfutter ungesund ist.

 

Katzen sind ehemalige Wüstentiere, die kein Durstgefühl besitzen. Sie nehmen Ihre Flüssigkeit ausschließlich über die erjagte Beute auf. Diese besteht meist aus Mäusen, Vögeln und bei geschickten Katzen auch mal aus Fisch und hat damit einen hohen Anteil an Feuchtigkeit. Trockenfutter hingegen wird meist gekocht, mit viel Getreide versetzt, gepresst und dann getrocknet damit es die Form erhält. Somit fehlt dem Futter nicht nur das nötige Wasser, was Katzen unbedingt brauchen, sondern es ist auch noch vollgepumpt mit billigem Füllstoff (Getreide).

 

Hier mal ein Vergleich

 

 

Mäuse bestehen aus:

 

70% Wasser

14% Protein (Das hochwertige Eiweis aus dem Fleisch)

10% Fett

1-2% Kolenhydrate (Mageninhalt der Maus)

Vitamine, Mineralien,. Spurenelemente, Ballaststoff (Fell)

 

Trockenfutter besteht aus:

 

10% Wasser  (Maximal)

27% Protein (das aber leider Minderwertig ist, davon können Katzen in der Regel fast nichts richtig verwerten)

Fette (Unbekannt weder Qualität noch Herkunft)

bis zu 80% Kolenhydrate - Getreide

(meist) Künstlich hergestellte Vitamine und nicht selten viel zu viel davon

und zu guter Letzt

Konservierungsstoffe worauf viele Katzen Allergisch reagieren

 

 

Spätestens jetzt ist klar, das Trockenfutter für Wüstenbewohner nicht gesund sein kann.

 

weitere Probleme bei Trockenfutter Fütterung sind:

 

 

Fettleibigkeit oder die Neigung zu Übergewicht.

 

Trockenfutter ist wie schon gesagt gekocht, mit Füllstoffen versetzt, gepresst und dann getrocknet was dazu führt, das es viel ergiebiger ist als Nassfutter. Das ist aber den meisten Haltern nicht bewusst und so kommt es schnell zur Überdosierung und in weiterer Folge zu Übergewicht und Fettleibigkeit der Katze(n)

 

 

Zu wenig Trinken.

 

Wie auch schon oben erwähnt sind Katzen Wüstenbewohner die Ihre Flüssigkeit ausschließlich durch die Nahrung aufnehmen. Trockenfutterfütterung führt also bei den Katzen dazu, dass diese zu wenig Flüssigkeit aufnehmen. Das wiederum verursacht schnell einen Nierenschaden, Nierensteine und die Katze läuft Gefahr, auszutrocknen. Auch kann der Kot täuschend gut aussehen aber dennoch schlecht sein. Genau so wie es zu Verstopfungen aufgrund von Flüssigkeitsmangel kommen kann. Ausserdem müsste eine Katze, wenn sie eine Schüssel Trockenfutter bekommt, ganze !!5!! Schüsseln Wasser zum ausgleich trinken, um den Flüssigkeitshaushalt wieder in ordnung zu bringen, und noch Zusätzlich Wasser zu sich zu nehmen. Sie sehen das ist fast unmöglich, daher rate ich von Trockenfutter als Hauptfutter strickt ab.

 


Um Trockenfutter nun aber nicht ganz schlecht zu machen. Es kann problemlos ab und an als Leckerchen, fürs Clickern, für Futterbälle oder für das Fummelbrett eingesetzt werden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt solange es nicht zu oft, nicht zu viel und schon gar nicht als Hauptfutter gegeben wird.

 

 


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